„Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts.“
(Søren Kierkegaard)

Die eigene Lebensgeschichte zu verstehen, bedeutet zu erkennen, was uns geprägt hat und warum wir so wurden, wie wir heute sind. Was tat mir gut, was hat mir als Kind gefehlt oder was hätte ich gebraucht? Dadurch bin ich in der Lage zu unterscheiden, ob die aktuell ausgelösten Gefühle etwas mit mir und meiner Vergangenheit oder mit der gegenwärtigen Situation und meinem Gegenüber zu tun haben. Uns wird bewusster, ob unsere heutige Handlung ein erlerntes Muster ist oder ob wir zwischen verschiedenen Alternativen die jeweils angemessene Strategie wählen. Diese Erkenntnis ermöglicht uns, professionell auf unterschiedlichste Bedürfnisse eines Kindes einzugehen.